Seit ca. 35.000 Jahren begleiten Hunde unser Leben und die ganze Zeit ging das gut. Doch dann kamen wir: Die Expert*innen, die Trainer*innen, die Vereine und Verbände, die Verlage und vor allem das Internet und die sozialen Netzwerke.
Jede Menge Tipps und Ratschläge – die meisten kostenpflichtig, auf jeden Fall kein einziger umsonst. Und so wurde aus dem besten Freund des Menschen für viele Menschen das große Rätsel.
Im Sturm der Informationen verlieren viele Menschen das, was man früher als Bauchgefühl bezeichnet hat. Heute geht man nicht mehr mit dem Hund spazieren, heute geht man analysieren!
Ist das jetzt ok, dass er den anderen Hund so anguckt oder sollte ich lieber etwas unternehmen? Macht er dass jetzt, weil er sich freut, will er nur spielen oder hat er gar Angst? Warum tut er das und vor allem, was mache ich jetzt? Fragen über Fragen.
Dazu kommt, dass „nix passieren“ darf, denn dann droht Ärger.
So passiert es, dass viel Hundebesitzer nicht etwa falsch, sondern gar nicht reagieren, wenn ihr Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt. Und andererseits aus Sorge, dass „etwas passieren könnte“, ihren Hund unnötig reglementieren.
Fatal, denn wie langweilig wäre unser Leben, wenn nie etwas passieren würde?
Das gute ist: Bauchgefühl geht nicht einfach verloren, es ist möglich, es zu reaktivieren und die eigene Intuition zu trainieren.
Genau darum geht in diesem Workshop:
- Weg vom Psychologisieren jedes Atemzuges unserer Vierbeiner hin zum guten, alten Bauchgefühl. Kurz: Runter von der Couch, ab ins echte Leben!
- Hierzu gehört, dass die Hunde sich in einer entspannten Atmosphäre wie Hunde verhalten dürfen und dass wir Rahmenbedingungen schaffen, in denen eben nix passiert, wenn was passiert.
- Hierbei geht nicht um spezielle Trainingstechniken, Erziehungshilfen oder irgendwelche Philosophien.
- Es geht darum, im Zusammenleben mit dem Hund etwas Gelassenheit zurück zu gewinnen. Bauchgefühl eben.
Wichtige Infos zum Workshop:
Willkommen sind alle Hunde, auch solche, die verhaltensoriginell mit Artgenossen oder Menschen sind. Maulkörbe finden wir nicht nur unglaublich schick, sondern mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten auch sehr sinnvoll 🙂
Ausgenommen von der Veranstaltung sind lediglich läufige Hündinnen mit Blick auf die sensible Rüdenseele.
Teilnahme
Maximal 12 aktive Teilnehmer mit Problem(chen)hund
Maximal 12 passive Teilnehmer ohne Hund
Uhrzeiten
Samstag, 10 Uhr bis 18 Uhr
Sonntag, 10 Uhr bis 16:30 Uhr
Mittagspause jeweils von ca. 13 Uhr bis 14 Uhr